G20-Weltfinanzgipfel: eine Chance zum Umdenken

Am Weltfinanzgipfel in Washington nehmen auf Einladung von US-Präsident George Bush und EU-Kommissionspräsident Manuel Barroso die G20-Länder, vertreten durch die jeweiligen Staats- und Regierungschefs und die Finanzminister, teil. Dazu gehören neben den G8-Ländern (USA, Japan, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada und Russland) die folgenden Staaten: Argentinien, Australien, Brasilien, China, Indien, Indonesien, Mexiko, Saudi-Arabien, Südafrika, Südkorea, Türkei sowie die EU. Zudem wird Spanien als außerordentlicher Gast auf dem Gipfel vertreten sein, um über seine Erfahrungen mit der eigenen Regulierung des Bankensystems zu berichten. Kurzfristig aind auch die Niederlande mit dabei.
Als institutionelle Teilnehmer sind zudem die Weltbank, der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Europäische Zentralbank (EZB)vertreten.

Am Vorabend des Gipfels sind die TeilnehmerInnen zu einem informellen Dinner ins Weiße Haus eingeladen worden.

Nach dem Wunsch der Europäer sollen dem Gipfel in Washington 1-2 weitere Gipfel folgen. Der nächste im Februar in Europa, dann bereits unter Teilnahme des neuen US-Präsidenten Barack Obama, der beim Washingtoner Gipfel nicht anwesend sein wird.

+++Aktuelle Informationen+++

16.11.08: erlassjahr.de Stellungnahme zum Abschlussdokument des G20-Finanzgipfel
15.11.08: G20-Finanzgipfel: ein Galdinner und abgedrängte Demonstranten
14.11.08: Radiointerview mit Jürgen Kaiser (erlassjahr.de)
14.11.08: erlassjahr.de Forderungen an den Weltfinanzgipfel
14.11.08: Zivilgesellschaftlicher Protest gegen G20-Finanzgipfel
14.11.08: G20-Finanzgipfel: Chance auf eine IWF-Quotenreform?
13.11.08: G20-Finanzgipfel: wer will was?
10.11.08: Weltwirtschaftsgipfel: die Vorbereitungen laufen

Eine Liste der geplanten Aktivitäten der Zivilgesellschaft am 15.11. finden Sie hier.