Aktion „Armut abwählen“

“Spitzenpolitiker” bekennen Farbe

Fototermin und Interviewmöglichkeit
Termin: 21. September 2009, 13.00 Uhr
Ort: Vor dem Reichstag, Paul-Löbe-Allee, Berlin

Düsseldorf (18.09.2009). Bei der Bundestagswahl am 27. September entscheiden Bürgerinnen und Bürger mit ihrem Kreuz auch, welchen Stellenwert die weltweite Armutsbekämpfung in Zukunft haben wird. Ein Bündnis entwicklungspolitischer Kampagnen ruft mit der Aktion „Armut abwählen“ am 21. September in Berlin dazu auf, entwicklungspolitische Themen im Wahlkampf nicht zu vergessen.

Mehrere als „Spitzenpolitiker“ verkleidete Aktivisten, werden auf einem überdimensionalen Stimmzettel demonstrativ „Armut abwählen“. Vor der Kulisse des Reichstags werden die als  Angela Merkel, Frank-Walter Steinmeier oder Oskar Lafontaine maskierten Aktivisten der Entwicklungspolitik den nötigen Stellenwert einräumen.

Denn wie das TV-Duell zwischen den beiden Spitzenkandidaten Merkel und Steinmeier am vergangenen Sonntag gezeigt hat, sind weltweite Armutsbekämpfung und die Entwicklungs- und Klimapolitik offenbar kein Wahlkampfthema. Obwohl rund 7.000 Bürgerinnen und Bürger die Moderatoren der Sendung im Vorfeld aufgefordert hatten, die weltweite Armut nicht auszublenden, wurde dieses Thema ignoriert.

Alle im Aktionsbündnis beteiligten Kampagnen und Zusammenschlüsse eint das gemeinsame Ziel, die Verwirklichung der Millenniumsentwicklungsziele (MDG) bis zum Jahr 2015 zu realisieren. Beteiligt sind: Action for Global Health, Aktionsbündnis gegen Aids, Deine Stimme gegen Armut, erlassjahr.de, Europäische Allianz gegen Malaria, Globale Bildungskampagne, Die Klima-Allianz, StopEPA-Kampagne, Stop Malaria Now und VENRO.