Vergib uns unsere Schuld(en), wie auch wir vergeben unsern Schuldnern

Avatar-Foto Jürgen Kaiser, erlassjahr.de
14. Juli 2017

Die meisten Christ/innen sprechen diesen Satz im sonntäglichen Gottesdienst mit und denken dabei an moralische Verfehlungen, die das Wort, das Luther aus dem griechischen Urtext mit „Schuld“ übersetzt, auch bedeuten kann. Es hat aber auch die Bedeutung von „Geldschulden“, und was Jesus in der Bergpredigt gemeint hat, ist durchaus offen.

Beziehen wir die eher materielle als moralische Interpretation auf die Schulden, die Staaten bei ihren ausländischen Gläubigern tatsächlich haben, dann entfaltet die Vaterunser-Bitte eine bemerkenswerte politische Sprengkraft. Und dies noch mehr, wenn man sie in den Kontext der alttestamentlichen Rechtsfigur des Erlassjahres setzt.

Beim Hamburger G20-Gipfel hat die Gemeinde St. Jacoby erlassjahr.de zur Predigt über dieses Thema eingeladen. Hier geht’s zum Text der Predigt.

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